Sonntag, 23. Oktober 2016

Was bringt so ein Zeitungsartikel eigentlich?

Der Abend nach der Wahl - ich setze mich hin und schreibe einen Text, der einigermassen abgeändert am folgenden Dienstag im Affolter Anzeiger erscheint.


Ich bin happy! Der Gouverneur eines Rotary Clubs in der Region hat mich bereits kontaktiert und gefragt, ob ich nicht so nett wäre, bei einem der Clubs im Januar 2017 über JCIS zu referieren. Natürlich habe ich zugesagt, denn das ist genau, was wir möchten:

Die Rotarier haben Rotaract als Jungorganisation, die Lions die Leos. Doch mit 30 oder 35 sind viele der jungen Serviceclub-Mitglieder noch nicht gewillt, sich in die Liga der bekannten (und manchmal etwas in die Jahre gekommenen) Vereine einzureihen - Und genau da kann JCI einspringen!

Die jungen Führungskräfte, Studenten, Unternehmer und High-Potentials sollen sich bei JCI beweisen, Erfahrungen im Clubleben sammeln, sich bilden, trainieren, Charity-Projekte umsetzen und feiern. Und irgendwann mit 40 oder 45 können Sie dann weiterziehen, zu den Rotariern, Kiwanis oder einem der vielen Lions-Clubs.

So der Plan.
Ich bin gespannt, ob er aufgeht.





Der Artikel hat in der Region einige Wellen geworfen. Ich hoffe, dass die PR nicht nur mir, sondern vor allem der Organisation zugute kommt.

Wer das liest und mögliche Interessenten zwischen 18 und 35 Jahren kennt, der schickt sie bitte zu mir. :-)   Meine E-Mail Adresse: cc@pokeracademy.ch

Erkenntnis: Ich hätte schreiben sollen: "(...) das Präsidium der Jungen Wirtschaftskammer Schweiz übernehmen sofern gewählt." Ich habe das "sofern gewählt" vergessen.

Zwar kann ich mich nicht erinnern, jemals davon gehört zu haben, dass ein gewählter Deputy President im folgenden Jahr nicht als National President gewählt worden wäre, aber was korrekt ist, ist korrekt. Ja nu. Das wird nicht das letzte Learning sein, das ich in den nächsten Jahre machen werde.


(Übrigens: Ich verwende absichtlich entweder nur die männliche oder nur die weibliche Form von Bezeichnungen. Der Einfachheit halber. Und weil viele Frauen unterdessen schon so emanzipiert sind, dass sie diese -/in- und /-innen- oder -Innen-Manie gar nicht mehr nötig haben.)

Freitag, 21. Oktober 2016

Wirtschaftsanlass: "Unternehmertum ein Lebenskonzept?"

Die JCI Innerschwyz hat einen Interessenten-Anlass kombiniert mit einem spannenden Wirtschafts-Referat von Top-Shot Sabine Bellefeuille-Burri.


Die Unternehmerin hat uns sehr smart und logisch näher gebracht, warum die beste Unternehmensführung kein "Führen der Unternehmung" ist, sondern ein "Führen der Menschen". Das anschliessende Gespräch, das ich mit ihrer 20jährigen Tochter hatte, war nicht minder interessant und hat mir bestätigt, dass die Referentin genau das lebt, wovon sie redet: Sie führt mit Motivation und Sinn, lebt authentisch und menschorientiert, motiviert nachhaltig.

Ich hoffe, dass Chantal in einigen Jahren, wenn sie die Kunstschule beendet hat und ihre eigene Firma eröffnet, zur Jaycee wird! Ich danke dem Präsidenten von JCI Innerschwyz Thomas Weber und seinem Team für den super Anlass.



Sabine Bellefeuille-Burri:
"Ein Maler lebt sein Lebenskonzept als Künstler mit Leib und Seele. Niemand würde ihn rein funktional als Bilderhersteller bezeichnen. Viele Diskussionen mit Unternehmern zeigen mir, Unternehmer sein ist ebenfalls keine Rolle oder Funktion, sondern eine Lebenshaltung, ein Lebenskonzept. Wird dieses bewusst gelebt, wird das private und das geschäftliche Umfeld sowie in der Konsequenz auch die Gesellschaft als Ganzes beeinflusst."


Donnerstag, 20. Oktober 2016

JCI Switzerland - Der Film

Im Jahr 2016 war Sophie Cruchet, selbständige Eventorganisatorin mit der Firma Impact Production, sog. "Executive Vice President (EVP) PR". Sie hat die JCIS Website unterhalten, hat mit dem Führungsteam Marketing- und Social Media Strategien geplant und Massnahmen umgesetzt. Und sie sollte einen Film über JCIS produzieren.

Fazit: Sie hat es geschafft. Ein grosses Stück Arbeit, viele Stunden Filmaufnahmen mit vielen Jaycees, die sich mehr als gelohnt haben!

Das! Ist! JCI!

Montag, 17. Oktober 2016

Der erste Tag danach ...

Das Handy glüht vor lauter Nachrichten und Facebook-Meldungen. Wir haben eine neue WhatsApp-Gruppe, die "JCIS NK 2017" heisst und tauschen uns bereits ein bisschen aus.

Ich bin heute oft auf Facebook. Fotos von der White Hat Party, den Trainings und der Gala-Night überfluten dank der ABACUS-Photobox meinen Computerbildschirm. Und es macht grossen Spass, all unsere Freude zu sehen, die am Feiern sind!



Glückwünsche gehen ein und ich versuche fleissig, mich bei allen zu bedanken. Ich fühle mich, als wäre ich in Honig eingemummelt, so glücklich bin ich. Dabei wurde es ja nur so spannend, weil wir zu zweit waren, die sich den Platz als National President erhofft hatten. In der Vergangenheit war JCIS manchmal sogar froh, wenn sich überhaupt jemand für das Amt des NP gefunden hat!

Aber ich glaube, dass die letzten Nationalpräsidenten von JCIS etwas richtig gut gemacht haben: die interne PR. Sie haben viel Präsenz vor Ort bei den LOMs gezeigt, haben dank den vielen Fotos auf Facebook transparent gemacht, wie viele spannende Persönlichkeiten sie treffen, dass sie viel Neues gelernt haben und dass Sie auch grossen Spass hatten.

Etienne hat ausserdem in seinem Blog seine Eindrücke der Japan Academy beschrieben, was aus meiner Sicht auch noch einmal beschreibt, wie wertvoll und einzigartig solch ein Jahr als Deputy oder National President ist. Der Link zu Etienne's Website: http://edayer.ch/?p=95

Während wir noch all die vielen Eindrücke des Weekends verarbeiten und dabei merken, dass wir von all den Gesprächen in den letzten Tagen sogar etwas heiser sind, postet Christian Fluri von der LOM Solothurn Fotos vom Abbau der Infrastruktur in der Rythalle Solothurn.

Und man wird fast ein bisschen sentimental, denn die Halle brodelte noch, wenige Tage vorher. Danke, Leute, ihr habt Grossartiges geschaffen und das werden wir euch nie vergessen!



Ich hab derweil heute noch einen Businesskontakt getroffen, den ich als externen Verkäufer engagiere, und der ggf. als Keynote-Speaker oder Trainer für an den EUKO 2017 in Basel zu haben wäre. Spannend, oder? Wie alles vernetzt ist und sich alles in die Hand spielt.

Ich bin gespannt, was die nächsten drei Jahre so alles auf Lager haben für mich.

Speech: Wahlkampf am CONAKO 2016 in Solothurn



"Claudia Chinello, JCI Zürichsee

Liebe Jaycees

END LICH ist es soweit!

Am Sonntag könnt ihr euch entscheiden, ob ihr Christoph Isch oder mich als DP wählen möchtet.

Ich bin froh, dass der Wahlkampf bald vorbei ist, weil wir dann unseren Fokus endlich wieder auf JCI richten können und nicht mehr immer nur uns zwei in den Vordergrund stellen müssen.

Ich wurde oft gefragt: „Und wie läuft der Wahlkampf?“

Und dann habe ich mal aufgeschrieben, was ich alles dafür gemacht habe, seit ich im Februar 2016 vom NK dazu motiviert wurde, zu kandidieren.
  • Es gab eine Website in vier Sprachen,
  • ich habe LOMs in der ganzen Schweiz besucht,
  • habe für die Zone 4 ein Video gemacht, weil ich leider nicht an deren Zonensitzung konnte,
  • habe nach jeder Zonensitzung E-Mails an Präsis + Vizes verschickt,
  • und diese lustigen Pokerkarten Flyer erstellt.
Und wer mich jetzt noch immer noch nicht kennt, geht bitte auf www.claudia-chinello.ch oder fragt mich einfach die nächsten Tage an, ich bin bis Sonntag gerne für Gespräche verfügbar.

Für mich war der Wahlkampf sehr wertvoll.

Ich habe mich intensiv mit Zielen für JCI Schweiz auseinandergesetzt und durch den Wahlkampf viele viele gute Gespräche führen dürfen.

Jetzt heisst es aber: Nach vorne schauen!

Darauf, was wir mit JCI machen können und welche Herausforderungen uns die Zukunft stellt.

Ich bin noch immer davon überzeugt, dass das ein gutes Tandem wäre, mit Etienne Dayer. Er hat eine analytische und gut strukturierte Arbeitsweise und ist stark im Projektmanagement. Ich bin als Ergänzung sehr kreativ + dynamisch.


Der EUKO Basel steht vor der Tür! Ich möchte mithelfen, Sponsoren zu akquirieren und bin bereits im Social Media Team. Wir brauchen euch alle für den EUKO und dafür möchte ich euch motivieren, arbeitet bitte mit!


Auf internationalem Level ist die JCI Schweiz in den letzten Jahren ein bisschen ein "enfant terrible" gewesen, so mein Eindruck. Mal sehen, ob wir das auch bleiben möchten. Ich bin gerne aufmüpfig, wenn es das braucht. Mal sehen, wie Etienne das sieht und wie wir uns international positionieren möchten.


Und jetzt frage ich euch: Was braucht JCI Switzerland?
Einen Steuermann oder ein Teamplayer?

Ich denke, es braucht beides.

JCI braucht jemanden, der sein Team anspornt und motiviert. Wir arbeiten alle freiwillig und hier erreicht man mit Dominanz nicht halb soviel wie mit Motivation.

Ich möchte nicht Chef sein, aber Teamplayer. Zur Führung gehört auch 
immer viel Sozialkompetenz und das möchte ich gerne in meinem NK-Team zusammen üben.

Und was für mich auch ganz wichtig ist: Humor.

Denn mit Humor geht alles einfacher.

JCI macht so grossartige Sachen!

PROJEKTE

(Wir sollten das noch mehr pushen, es ist eines der sinnvollsten Projekt f. Jugend + Gesellschaft.)

WIRTSCHAFT / BUSINESS

(Wir müssen mit Wirtschaftsverbänden zusammenarbeiten ...)

ANLÄSSE & VORTRÄGE

(Wie z.B.: 20.10. Innerschwyz --> Positionierung von JCI ist damit super + es ist eine gute Networking-Gelegenheit)

Und der Unterschied zu anderen Businessclubs ist, dass wir so viel im Bereich Training machen!


TRAINING
(Augenmerk darauf legen!)

JCI bietet so viele Möglichkeiten.
Und wir sollten noch viel mehr jungen Menschen die Chance geben, davon zu profitieren!

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir am Sonntag eure Stimme gebt.
Claudia Chinello, JCI Zürichsee"

Speech: Rückblick auf mein "EVP Zone 3" Jahr 2016

Für alle nicht-Jaycees: EVP hat nichts mit der Evangelischen Volkspartei zu tun, es steht bei uns für "Executive Vice President".



"Claudia Chinello, EVP Zone 3.

Liebe Jaycees,
wenn ich auf das vergangene Jahr zurück schaue, verstehe ich endlich, dass Zeit wirklich relativ ist.

Ich habe so viele wunderschöne Ecken der Schweiz gesehen, die ich ohne JCI wohl nie besucht hätte und ich habe als Mitglied des NKs so! viel! erlebt!

Ich habe persönlich sehr viel gelernt und hoffe, dass ich euch im Austausch auch mit einigen neuen Ideen oder Gedanken inspirieren konnte.

Ich war in den letzten 12 Monaten über 100 Tage für JCI unterwegs.
  • habe 50 LOM-Besuche gemacht,
  • war in 5 versch. Ländern (D, CH, Holland, A, Finnland),
  • habe 2 Trainings als Trainer gegeben,
  • ... und x-dutzend Facebook-Einträge geschrieben.
In der Zone 3 haben wir versucht – und versuchen noch weiter – die LOM Baden-Wettingen zu retten, und ich lade euch alle ein, mit uns mit zu retten! Wenn ihr also Kontakte in der Region Aargau habt, bitte her damit.

In der Stadt Zürich werden wir aus zwei kleinen eine grosse, starke LOM machen und ich bin mir sicher, dass wir damit Erfolg haben werden. (Zusätzlich zur starken LOM Bellevue-Zürich, natürlich!)
  • Die Zone 3 hat so viele fit4jobs Projekte umgesetzt!
  • Über 20 Wirtschaftstreffen, Vorträge und Besichtigungen organisiert, und
  • es ist WUN DER BAR gewesen zu sehen, wie jede LOM ihren ganz eigenen Charakter, ihre eigene Seele hat.
Aber alle haben etwas gemeinsam, das ist der JCI-Spirit.
Und das ist es, was uns verbindet.

Ich durfte im vergangenen Jahr bestehende Freundschaften pflegen
aber auch neue Freunde in mein Leben lassen.

Ich danke euch allen für eine wunderbare Zeit.
Auf dass das kommende Jahr mindestens so bunt und spannend wird,
und ihr mir alle auch weiterhin erhalten bleibt!

Claudia Chinello, EVP Zone 3."

Sonntag, 16. Oktober 2016

Der Showdown

Sonntagmorgen im Landhaus in Solothurn. Ich habe schlecht geschlafen, obwohl ich mir einrede, dass ich supercool und gar nicht aufgeregt bin, was natürlich absolut nicht stimmt. Und für die ganze Woche schon nicht stimmte.

Wir sitzen bei unseren LOMs und drücken uns selbst die Daumen.
Die Erwartung: Total ungewiss, ich bin noch immer der Meinung, dass es absolut 50:50 ist.



Und dann folgt das Resultat. Und danach ist - alles in Aufregung! Ich bin dankbar und froh, dass wir endlich das Ergebnis wissen, dass ich endlich all meine JCI-Themen aufschreiben und designen darf, all meine Pläne in die Tat umsetzen kann ...

Aber erstmal wird gefeiert - Es gibt Champagner (kein Sekt, gell Beat + André alias "Beavies und Butthead", ich halte meine Versprechen!) und Rimus für die Autofahrer! Und alle Anwesenden hatten eine grosse Freude, dass es saftige Würste und feines Brot gab, mit superfeinen Zuger Kirschtorte-Häppchen.




Mein herzlichster Dank geht an:
  • All jene, die mich motiviert haben,
  • an den besten Mann der Welt: Aragorn Frey,
  • an meine eigene LOM und an die LOM Zürich,
  • an alle LOMs die mich gewählt haben,
  • an alle LOMs, die mich nicht gewählt haben, die aber trotzdem in Zukunft gut und proaktiv mit mir zusammen arbeiten möchten,
  • an Adélaïde, Jeannine und Sophie, die mir mit der französischen Website geholfen haben,
  • an alle ehemaligen Nationalpräsidentinnen und Nationalpräsidenten und Senatoren, die in gutem Austausch mit mir waren,
  • an die LOM Solothurn für den grossartigen und rockigen NAKO,
  • an die LOM Zug, die uns als "Neben-Feierlichkeit" an ihrem Farewell-Apéro akzeptiert hat,
  • an meine beste Freundin Andrea, die mich monatelang nicht gesehen hat, aber trotzdem immer für mich da ist,
  • an www.i-fit-you.ch für das Fitnessprogramm und den neuen Ernährungsplan, dank dem ich jetzt weniger Schlaf brauche und trotzdem fit bin,
  • vorausschauend schon mal an meine Putzfrau, die gerne ab sofort auch noch für uns die Wäsche machen und Bügeln darf, da ich sicher keine Zeit mehr dafür haben werde,
  • und natürlich auch an alle anderen, die mich in irgendeiner Form unterstützt haben und die ich jetzt aufzulisten vergessen habe.
Leute, habt Dank! Ich bin hin und weg.

Und weil es so schön war und mein Freund auch Fotograf ist: Hier ein Link zu weiteren tollen Fotos vom CONAKO 2016.





Wahlkampf, Teil 2

Und dann war es endlich soweit: Der CONAKO 2016 - übrigens ein zusammengesetztes Wort aus dem französischen "CONA = COngrès NAtional" und dem deutschen "NAtionalKOngress" - begann für das NK bereits am 13. Oktober mit einer Sitzung, einer Führung durch das NAKO-Gelände, einem sensationellen Abendessen im Restaurant "Zum alten Stephan" und einer kleinen Kneipentour durch das wunderschöne Solothurn.

Am Freitag standen für uns zwei Präsentationen auf dem Programm: Erstens der Rückblick auf unser Jahr als EVP Zonen und danach hatten wir, Christoph und ich, noch einmal fünf Minuten Zeit, uns von unserer besten Seite zu zeigen und unsere Pläne für eine mögliche JCI-Zukunft zu beschreiben.

Meine beiden Speeches findet ihr in den nächsten zwei Posts auf diesem Blog.

Next stop: Samstagabend. Unsere vorbereiteten 45-Sekunden-Videos wurden gezeigt und wir durften (mussten!) noch einmal Rede und Antwort stehen, in einem kleinen Interview mit Tanja Gut.



Ich glaube, danach hatten wir alle genug vom Wahlkampf und gingen definitiv zum gemütlichen Teil des Abends über. Mit coolem DJ, hammer Musik und einigen Drinks an der Bar ging die "Nacht der langen Messer" dann irgendwann zu Ende ...

Wahlkampf, Teil 1

So ging es dann also los. Wahlkampf. Ich wusste, dass sich mein NK-Kollege Christoph Isch auch für das Amt des Nationalpräsidenten interessierte, und so haben wir uns auf einen "friendly Wahlkampf" geeinigt. (Action gab es aber trotzdem - und Spannung und kreative Werbeartikel auch!) :-)

Wie schon bei meinem politischen Engagement, durfte eine Website im Wahlkampf im Marketing-Mix nicht fehlen. Und weil ich gerade in der Stimmung war um mein Fremdsprachen-Gedächtnis wieder etwas aufzufrischen, wurde die Seite gleich viersprachig. Einen herzlichen Dank spreche ich hier an Marcus Selzer aus, der mir immer ehrlich und direkt Feedback gibt, auch wenn's manchmal ein klitzekleinbisschen weh tut.

Also ... Die zweite Version der Website sah dann so aus, und die fand sogar Marcus ok:



Was noch? Flyer? Klar! Aber keine normalen, langweiligen. Pokerkarten mussten her! Und da wir gerade vor einigen Wochen aus Spass Spielkarten mit dem Logo meiner Firma bestellt hatten, designte mir mein Freund Aragorn kurzerhand ein cooles Deck.

Warum ich ein WeeMee-Comic drauf habe und nicht mein Gesicht? Ganz einfach: Weil ich wusste, dass ich die Karten in den nächsten Wochen und Monaten verteilen würde und ich nicht ganz so eitel bin, dass ich mich immer selbst angucken muss. So einen Comic fand ich witzig und viel cooler.


Danach habe ich:
  • LOMs besucht
  • Gespräche geführt
  • Mir bei ehemaligen Nationalpräsidenten und -präsidentinnen Infos zur JCI-Strategie abgeholt
  • Mich an den Zonensitzungen der Zonen 1, 2 und 3 persönlich vorgestellt 
  • Ein Video für die Zone 4 gemacht
  • Den Präsis und Vizes ein Mail mit Infos geschrieben
Viel Arbeit, die sich aber so oder so gelohnt hätte - auch wenn ich nicht gewählt worden wäre.

Der wertvolle Austausch mit Christoph Isch, die Zieldefinition "JCIS", das Hearing bei der LOM Bern, das Interview mit der LOM Génève und die vielen guten Gespräche mit Jaycees und Nicht-Jaycees haben mir viel Klarheit über mich selbst und meine Rolle gegeben.

Leute, so ein Wahlkampf - egal, ob in der Politik, JCI oder sonstwo - ist in jedem Fall gewinnbringend! Die Erfahrung war es wirklich, wirklich wert.

Wie es dazu kam ...

"Und, was hast du mit JCI in den nächsten Jahren vor, Claudia?", wurde ich zu Anfang des Jahres 2016 von einem Mitglied unseres Nationalkomitees (NK) gefragt.

Und die Frage habe ich mir danach selber gestellt - Wie geht es bei mir weiter? Was könnte der nächste Schritt bei JCI sein?

Die Antwort darauf war verhältnismässig rasch gefunden: Ich hatte so viel Spass mit meinen Kollegen im NK, wir bearbeiteten spannende Projekte, behandelten vielfältige Themen und diskutierten viel und gut - und oft auch kraftvoll.

Hier wollte ich bleiben! Gerne noch mindestens für ein weiteres Jahr, wenn dann irgend möglich.

Also ging ich auf die Suche nach Rückendeckung, denn es liegt nicht in meiner Natur, mich für ein Amt aufzudrängen, wenn ich nicht von verschiedenen Seiten unterstützt werde.

Ich möchte gerne in Teams mit Menschen zusammen arbeiten, die Freude an ihrer Arbeit haben und die mit positivem Spirit neue Projekte in Angriff nehmen, die Mut zeigen und humor- und respektvoll miteinander umgehen. Alles andere ist reine Zeit- und Ressourcen-Verschwendung.

Die gewünschte Rückendeckung bekam ich. Erstens von der wichtigsten Person in meinem Leben: von meinem Partner, Aragorn Frey, der mich in meinem JCI-Vorhaben mit Rat, Tat und vielen weiteren wertvollen Aktionen unglaublich stark von Anfang an unterstützte und dies noch immer tut.

Dann meinte Etienne Dayer (NP 2017), dass er sich durchaus gut vorstellen könne, mit mir zu arbeiten und ich es doch versuchen solle. Und auch bei der Anfrage bei Martin Hauri und im Gespräch mit Cédric Cagnazzo bekam ich Zuspruch, total JCI-mässig: "Klar, probier's! Eine Riesen-Chance! Go for it!"

Und so ging es dann also los, das Projekt "Claudia Chinello for Deputy President 2017" oder kurz: #CC4Deputy